Die wichtigsten Diabetes Abkürzungen
Diabetes Lexikon – Abkürzungen und Begriffe
Wenn du mit Diabetes diagnostiziert wurdest, hast du sicherlich bemerkt, dass es viele Begriffe und Abkürzungen gibt, die dir vielleicht noch nicht vertraut sind. Das Diabetes Lexikon ist eine Sammlung von Begriffen, die dir helfen kann, deine Krankheit besser zu verstehen.

Einige der häufigsten Abkürzungen und Begriffe, auf die du stoßen wirst, sind z.B. BE, Hypo und HbA1c. Diese Abkürzungen und die neuen Diabetes Begriffe können jedoch sehr verwirrend sein, insbesondere wenn du gerade erst anfängst, dich mit Diabetes auseinanderzusetzen.
Das Verständnis dieser Begriffe ist jedoch sehr wichtig, um deine Krankheit besser zu verwalten und deinen Blutzucker zu kontrollieren. Deshalb haben ich eine umfangreiche Tabelle mit den meisten Abkürzungen und Begriffen erstellt, die du im Diabetes Lexikon finden kannst.
Die Tabelle enthält Erklärungen für die häufigsten Abkürzungen und Begriffe, die mit Diabetes in Verbindung stehen. Dazu gehören Dinge wie Insulin, Glukose, Kohlenhydrate und vieles mehr. Die Verwendung dieser Begriffe wird dir helfen, deinen Diabetes besser zu verstehen und zu managen.
Also, wenn du jemals auf eine Abkürzung oder einen Begriff stößt, den du nicht verstehst, solltest du unbedingt das Diabetes Lexikon konsultieren. Denke daran, dass das Verständnis vieler dieser Begriffe sehr wichtig ist, um deine Diabetes-Behandlung zu verbessern und deinen Blutzucker zu kontrollieren. Also, schau immer wieder mal im Diabetes Lexikon vorbei und informiere dich über die vielen Abkürzungen und Begriffe, die für dein Leben mit Diabetes wichtig sind.
Abkürzung/Begriff | Erklärung |
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AAPS | AndroidAPS ist eine App, die als künstliche Bauchspeicheldrüse (artificial pancreas system – APS) auf einem Android-Smartphone arbeitet. Was ist eine künstliche Bauchspeicheldrüse? Es ist eine App, die darauf abzielt, das zu tun, was eine funktionierende Bauchspeicheldrüse tut: den Blutzuckerspiegel automatisch in gesunden Grenzen zu halten. Quelle |
Alpha- Glukosidase- hemmer | Ein Diabetes Medikament. Wird meist zu Beginn Typ 2 Diabetes eingesetzt. Verlangsamt die Aufnahme von Zucker, indem es die zuckerspaltenden Glukosidasen im Darm hemmt |
Analoginsulin | Als Analoginsulin bezeichnet man ein Insulin mit modifizierter Aminosäuresequenz, die eine gegenüber dem Humaninsulin veränderte Pharmakokinetik besitzen |
Anamnese | Die Anamnese (von altgriechisch ἀνά aná, deutsch ‚auf‘ und μνήμη mnémē, deutsch ‚Gedächtnis, Erinnerung‘) ist die professionelle Erfragung von potenziell medizinisch relevanten Informationen durch Fachpersonal (z. B. einen Arzt). Wikipedia |
Aplhazellen | Während die Beta-Zellen das Blutzucker senkende Hormon Insulin produzieren, wird in den Alpha-Zellen das Hormon Glukagon hergestellt, das eine den Blutzucker erhöhende Wirkung hat. Sinkt der Blutzuckerspiegel, setzen die Alpha-Zellen das Hormon frei. Quelle |
Azeton | Bei einer ausgeprägten diabetischen Ketoazidose riecht die Atemluft nach Azeton. Der süßliche Geruch erinnert an überreifes Obst oder auch an einen Nagellackentferner. Dieser Geruch kann Hinweis auf eine Ketoazidose bei Diabetikern sein .Azeton wird in der Regel über Harn und Lunge ausgeschieden. |
Basalinsulin | Lang wirkendes Insulin zur Abdeckung des Grundbedarf über den Tag hinweg. Es wird 1-2mal täglich gespritzt. Bei der Pumpentherapie wird als Grundabdeckung ein kurz wirkendes Insulin verwendet, welches kontinuierlich über den Tag nach einer definierten Basalrate abgegeben wird. |
Basalratenprofil | Profil einer Basalrate. Bei Insulinpens wird das lang wirkende Basalinsulin 1-2mal täglich gespritzt. Mittels einer Therapie mit Insulinpumpe bildet man den persönliche Basalinsulin bedarf analog des Biorhytmus mit der kontinuierlichen Abgabe von schnell wirkenden Insulin an. Mehr Info |
BE | Broteinheit (BE) ist eine Maß-Einheit für den Kohlenhydratgehalt eines Lebensmittels. 1 BE entspricht 12 g Kohlenhydraten. |
Betazellen | Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse |
BMI | Body-Mass-Index dient zur Abschätzung des Körperfettanteils. Für die Berechnung wird das Körpergewicht in ein Verhältnis zur Körpergröße gesetzt |
Bolus/bolen | Bolus ist die Insulinmenge, die man spritzt, um z.B. einen Blutzuckeranstieg nach einer Mahlzeit abzufangen (Mahlzeitenbolus) oder einen erhöhten Blutzucker zu korrigieren (Korrekturbolus). |
Bolusinsulin | Kurz und schnell wirkendes Insulin zur Abdeckung einer Mahlzeit oder zu Korrektur von erhöhten Werten. In der Pumpentherapie wird die basale Insulinversorgung durch kontinuierliche Abgabe von Bolusinsulin sichergestellt. |
BOT | Basalunterstützte orale Therapie. Orale Einnahme von Medikamenten zur Abdeckung des basalen Insulinbedarfs |
BRT | Basalratentest. Ein Test um den basalen Grundbedarf an Insulin analog des individuellen Biorhytmus festzustellen. |
BZ | Blutzucker |
C-Peptid | Das C-Peptid (connecting peptide) entsteht in den Insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse. Es wird bei der Aktivierung von Insulin vom Proinsulin abgespalten und gelangt mit dem Insulin in das Blut. Wichtig bei diagnostischen Unterscheidung von Typ1 und Typ2 Diabetes. Dieses erfolgt am besten durch die gleichzeitige Bestimmung von Glukose und C- Peptid bei dem oralen Glukosetoleranztest. Bei Typ1- finden sich erniedrigte, beim Typ2-Diabetes normale bis erhöhte C- Peptidkonzentrationen im Blut. |
CamAPS | CamAPS FX ist eine über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren entwickelte, benutzerfreundliche Android-Applikation zur automatischen Insulindosierung (Hybrid Closed Loop) bei Menschen mit Typ-1-Diabetes (ab dem 1. Lebensjahr). Mehr Info |
CGM /(rtCGM) | (real time) Continous glucose monitoring,. Eine kontinuierliche Blutzuckermessung die dauerhaft in Abstand von wenigen Minuten den Glukosegehalt in der Gewebeflüssigkeit des Unterhautfettgewebes messen und diesen auf ein Empfangsgerät übertragen |
Charcot-Fuß | Ein schwerer Sonderfall des diabetischen Fußes |
CLAMP-Technik | Verfahren zur Messung der Funktion der Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse unter intravenöser Glukosegabe. Durch die Erzeugung einer Hyperglykämie können Rückschlüsse auf die Insulinsekretion gezogen werden |
Closed-Loop | (Hybrid)-Closed-Loop-System ist eine Insulinpumpe welche mit einem kompatiblen Sensor zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) verbunden ist und über einen Algorithmus verfügt. Dieser analysiert die Glukosewerte und berechnet auf Basis dessen die Insulindosierung sowie -abgabe. Auch wird Bedarf automatisiert angepasst |
CSII | Die Pumpentherapie wird wegen der kontinuierlichen Insulinabgabe auch als CSII (= kontinuierliche subkutane Insulin Infusion) bezeichnet. |
CT | Konventionellen Insulintherapie (CT) folgt einem festgelegtem Therapieplan – zu bestimmten Zeiten wird eine festgelegte Menge Insulin, gespritzt. Auch Mahlzeiten und Zwischenmahlzeiten müssen zu festgelegten Zeiten eingenommen werden. |
Dawn-Phänomen | Der Begriff „Dawn-Phänomen“ bezeichnet den Anstieg der Blutzuckerwerte in den frühen Morgenstunden („dawn“, engl. = „Morgengrauen“). Grund für das Dawn-Phänomen ist, dass der menschliche Körper zu dieser Zeit weniger Insulin und mehr Glukagon produziert. Quelle |
DDG | Deutsche Diabetes Gesellschaft e.V. Die DDG gehört zu den großen medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Deutschland. Homepage |
DDH-M | Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) e.V. Selbsthilfeorganisation und Interessenvertretung der Patienten im Bereich Diabetes. Homepage |
DFS | Diabetisches Fusssyndrom – beschreibt eine Komplikation, die bei einer langjährigen Diabeteserkrankung auftreten kann. Eine Sensibilitätsstörungen am Fuß, welche zu unbemerkten Druckstellen führt und offenen Wunden verursachen kann. |
Diabetes insipidus | Der Diabetes insipidus ist Hormon Mangel, welche durch eine extrem hohe Harnausscheidung (Polyurie) von 5 – 25 Litern am Tag und ein dadurch entstehendes Durstgefühl (Polydipsie) charakterisiert ist |
diabetesDE | diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe ist eine Gesundheitsorganisation, die sich aktiv für die Interessen von mehr als 8,5 Mio. Menschen mit Diabetes, deren Angehörige sowie Risikopatienten einsetzt. Homepage |
Diabetischer Fuß | Unter diesem Begriff werden alle krankhaften Veränderungen am Fuß eines Menschen mit Diabetes zusammengefasst, die zu Wunden und Gewebsschäden führen |
Diabetisches Koma | Eine lebensgefährliche Stoffwechselentgleisung, die durch Insulinmangel entstehen kann. Sie kann zur Bewusstlosigkeit führen und ohne Gegenmaßnahmen tödlich enden |
Disaccharide | Kohlenhydrate bestehend aus zwei Monosacchariden (Einfachzuckern), z.B. die Saccharose (Haushaltszucker), die Lactose (Milchzucker) und die Maltose (Malzzucker) |
DIY Loop | Do-It-Yourself Loop. Eine closed Loop Technik für Inuslinpumpen, welche mit Hilfsmittel selbst zusammengestellt/zusammengebaut/konfiguriert wird. Für diese Art an Closed Loop gibt es keine offizielle medizinische Zulassen. |
DM | Diabetes Mellitus |
Einfachzucker | Einfach Zucker ist die Zuckerart, welche am schnellsten ins Blut gelangt, da es nicht weiter aufgespalten werden muss. Darunter zählen z.B. der Fruchtzucker (Fruktose) und der Traubenzucker (Glukose) |
FGM | Flash glucose monitoring. Der Sensor misst kontinuierlich den Blutzucker im Unterhautfettgewebe und speichert diese. Die Werte können mittels eines Lesegeräte ausgelesen werden. |
FPE | Fett Protein Einheit. Gehört neben den Kohlenhydraten zu den Makronährstoffen, welche mit Insulin verstoffwechselt werden. Sie werden aber nur manchmal und wenn nach einer bestimmten Formel berechnet. Mehr Infos |
Gastroparese, diabetische | Magenlähmung. Eine mögliche Folgeerscheinung. Schädigung der autonomen Magennerven (autonome Neuropathie), die die Bewegungen der Muskeln in der Magenwand steuern, transportiert der Magen seinen Inhalt langsamer in den Dünndarm weiter. |
Gestations- diabetes | Schwangerschaftsdiabetes. |
GI | Glykämischer Index. Er hilft dir einzuschätzen, wie schnell dein Blutzucker bei einem Nahrungsmittel ansteigen wird. Mehr Infos |
GKV | Gesetzliche Krankenkasse |
Glucagon | Glucagon ist ein Peptidhormon, dessen Hauptwirkung die Erhöhung des Blutzuckerspiegels durch Anregung der Bildung von energiereicher Glucose aus Glykogen in der Leber ist. Er ist der Gegenspieler zum Insulin |
Glucose | Traubenzucker – Einfachzucker Mehr Infos |
Glukoneogenese | Die Glukoneogenese ist ein Stoffwechselweg zur Synthese von Glukose aus Nicht-Kohlenhydraten und dient der Aufrechterhaltung eines konstanten Blutglukosespiegels auch in Hunger- und Fastenzeiten |
Glukosurie | Als Glukosurie bezeichnet man eine unphysiologisch hohe Ausscheidung von Glukose/Zucker mit dem Urin. |
Glykogen | Glykogen dient als in Zellen (vor allem der Leber) gespeichertes Kohlenhydrat der kurz- bis mittelfristigen Speicherung und Bereitstellung des Energieträger |
HbAC1 Wert | Der HbA1c-Wert beschreibt, wie hoch der Blutzucker in den letzten 8 bis 12 Wochen war. Er zeigt den Anteil an rotem Blutfarbstoff, an den Zucker gebunden ist. Der Wert wird in Prozent oder in mmol/mol Hb angegeben. |
Humaninsulin | Insuline, die eine identische Aminosäuresequenz wie das vom der eigentlich Bauchspeicheldrüse gebildete Insulin besitzen. |
Hyper | „Über“. Kurzwort Hyperglykämie – Überzucker |
Hyperinsulinismus | Hyperinsulinismus und Hyperinsulinämie bezeichnen einen Zustand mit einer über das normale Maß hinausgehenden erhöhten Konzentration des Hormons Insulin im Blut. Wikipedia |
Hyperlipidämie | Bei einer Hyperlipidämie, auch Hyperlipoproteinämie genannt, handelt es sich um eine Störung des Fettstoffwechsels, bei der die Blutfette, die so genannten Lipide, erhöht sind. Hyperlipidämien verlaufen in der Regel lange Zeit ohne Beschwerden und bleiben daher oft unerkannt. |
Hypo | „Unter“ Kurzwort für Hypoglykämie – Unterzucker |
Hypo-Kit | Enthält eine Trockensubstanz in einer Durchstechflasche mit dem Wirkstoff GluKagon, der in dem mitgelieferten Lösungsmittel rekonstituiert wird und mit der beigefügte Fertigspritze appliziert wird. Bei GluKagon handelt es sich um ein in den Inselzellen des Bauchspeicheldrüse gebildetes Polypeptid, das als Gegenspieler des Insulins fungiert |
Hypoglykämie-Wahrnehmungs- störung | Verlorene Wahrnehmung Es werden keine Stresshormone mehr ausgeschüttet. Man kann nicht rechtzeitig reagieren, weil er die drohende Unterzuckerung nicht bemerkt wird. Die Folge kann eine plötzliche Bewusstlosigkeit sein |
Hypohelfer | Schnell wirkende Glukosehaltige Lebensmittel, wie zB Traubenzucker, Gummibärchen, Jubin um bei einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) den Blutzucker schnell wieder ansteigen zu lassen. |
I.E. | (Insulin-Einheit): Die Menge an Insulin, die benötigt wird, um den Blutzucker um 1 BE (Broteinheit) zu senken. |
ICT | Intensivierte kontinuierliche Glukosemessung, Methode zur Überwachung des Blutzuckerspiegels durch kontinuierliche Messung mit einem Glukose-Sensor. |
Inselzelle | Insulin produzierende Zellen im Pankreas, die für die Regulierung des Blutzuckerspiegels verantwortlich sind. |
Insulin-Purging | Überschüssiges Insulin abspritzen, um Verhängnisvolle Unterzuckerungen zu vermeiden. |
Insulinpen | Handliche Insulin-Spritze, die einfach und bequem verwendet werden kann. |
Insulinpumpe | Gerät zur laufenden Insulin-Gabe, das eine kontinuierliche und präzise Verabreichung des Insulins ermöglicht. |
Insulinresistenz | Unfähigkeit des Körpers, Insulin wirksam zu nutzen, was zu erhöhten Blutzuckerwerten führt. |
Insulinrezeptor | Protein, das Insulin auf der Zellmembran bindet und so dessen Wirkung auf die Zelle ermöglicht. |
KE | Kohlenhydrat-Äquivalent, Maßeinheit zur Berechnung der Menge an Insulin, die für eine bestimmte Menge an Kohlenhydraten benötigt wird. |
Keto | Keton-, Bezeichnung für Substanzen, die bei fehlendem Insulin im Körper gebildet werden. |
Ketoazidose | Übermäßige Ansammlung von Ketonkörpern im Blut, die zu einer schwerwiegenden Komplikation bei Diabetes führen kann. |
Ketonämie | Anwesenheit von Ketonkörpern im Blut, ein Anzeichen für eine Stoffwechselstörung. |
Ketonkörper | Substanzen, die bei fehlendem Insulin im Körper gebildet werden, um Energie bereitzustellen, wenn keine ausreichende Energie aus Glukose zur Verfügung steht. |
Ketontest | Test zur Messung von Ketonkörpern im Blut oder Urin, um den Grad der Stoffwechselstörung zu ermitteln. |
Ketonurie | Anwesenheit von Ketonkörpern im Urin, ein Anzeichen für eine Stoffwechselstörung. |
Kohlenhydrate | Eine Art von Nährstoffen, die als Energiequelle dienen und oft in Form von Stärke, Zucker und Ballaststoffen in Lebensmitteln gefunden werden. |
Korrekturfaktor | Ein Wert, der verwendet wird, um zu berechnen, wie viel Insulin benötigt wird, um einen hohen Blutzuckerwert auszugleichen. |
Korrekturinsulin | Ein kurz wirkendes Insulin, das verwendet wird, um den Blutzuckerwert vor einer Mahlzeit oder bei hohen Blutzuckerwerten zu regulieren. |
LADA | Latent Autoimmune Diabetes bei Erwachsenen, eine Form von Diabetes, die auf eine Autoimmunreaktion zurückzuführen ist, die die Funktion der Bauchspeicheldrüse beeinträchtigt und zur Freisetzung von Insulin verringert. |
Mehrwertige Alkohole | Eine Art an Kohlenhydraten, die in zuckerähnlichen Lebensmitteln wie Sirup und Konfekt gefunden werden und Insulin unabhängig verstoffwechselt werden, jedoch bei hohen Dosen den Blutzucker beeinflussen können. |
mg/dl | Eine Messungseinheit für den Blutzuckerwert, die Milligramm pro Deziliter bedeutet. |
Mischinsulin | Eine Art von Insulin, das eine Kombination aus kurz und lang wirkendem Insulin enthält und zur Regulierung des Blutzuckerwerts über den Tag hinweg verwendet wird. |
mmol/l | Eine Messungseinheit für den Blutzuckerwert, die Millimol pro Liter bedeutet. |
MODY | Maturity Onset Diabetes of the Young, eine Form von Diabetes, die meist in jungem Alter auftritt und auf erbliche Faktoren zurückzuführen ist. |
Neuropathie, diabetische | Eine Komplikation von Diabetes, die durch Schäden an den Nerven verursacht wird und Schmerzen, Taubheit und Kribbeln in den Füßen und Beinen verursachen kann. |
Nightscout | Eine Online-Plattform, die es Menschen mit Diabetes ermöglicht, ihre Blutzuckerwerte in Echtzeit zu überwachen und mit anderen zu teilen. |
Not-BE (Not-Broteinheit) | Schnellwirkende zuckerähnliche Lebensmittel, die meist 10gr Kohlenhydrate enthalten, um bei einer Unterzuckerung schnell entgegenwirken zu können. Meist Traubenzucker oder ähnliches. |
Nüchternblutucker | Der Blutzuckerwert, der gemessen wird, nachdem man mindestens 8 Stunden ohne Essen und Getränke ist. |
OAD | Orale Antidiabetika, Medikamente zur Behandlung von Typ-2-Diabetes |
OGTT | Oraler Glukosetoleranztest, ein Test zur Diagnose von Diabetes |
Pankreas | Bauchspeicheldrüse; Organ, das Insulin und Glukagon produziert |
PDM | Portable Diabetes Management, ein tragbares Gerät zur Überwachung von Blutzuckerspiegeln |
PKV | Private Krankenversicherung, eine Art von Krankenversicherung in Deutschland |
Podologe, Podologin | Fachmann/Frau für die Behandlung von Fußproblemen, einschließlich diabetischer Füße |
Polydipsie | Vermehrter Durst, ein Symptom von Diabetes |
Polyneuropathie, diabetische | Nervenschäden, die durch Diabetes verursacht werden können |
Polysaccharide | Komplexe Kohlenhydrate |
Prädiabetes | Zustand mit erhöhtem Blutzucker, der zu Diabetes führen kann |
Reaktive Hypoglykämie | Plötzlicher Abfall des Blutzuckerspiegels nach einer Mahlzeit |
Remission | Verbesserung oder vorübergehende Unterbrechung einer Krankheit |
Retinopathie, diabetische | Augenschäden, die durch Diabetes verursacht werden können |
Schwangerschafts- diabetes | Diabetes, der während der Schwangerschaft entsteht |
SIT | Stoffwechselinterventionstherapie, eine Art der Behandlung von Diabetes |
Subkutan | Unter der Haut, bezieht sich auf die Art der Insulinverabreichung. |
T1 (T1D) | Typ 1 Diabetes, autoimmune bedingte Erkrankung, bei der die Bauchspeicheldrüse Insulin nicht mehr produzieren kann. |
T2 (T2D) | Typ 2 Diabetes, Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper Insulin nicht mehr effektiv nutzen kann. |
TIR | Targeted Insulin Ratio, Methode zur Berechnung der Insulinmenge.oder Time in Range – % in Zeit in der der Blutzuckerwert im idealen Bereich liegt |
TypF | Typ F Diabetes – Gemeint sind Familienangehörige und Freunde von Menschen mit Diabetes |
TZ | Traubenzucker oder Therapeutisches Ziel, Behandlungsziel für Patienten mit Diabetes. |
Überzucker | Blutzuckerwert, der über den normalen Bereich hinausgeht. |
Unterzucker | Blutzuckerwert, der unter den normalen Bereich fällt. |
Wagner Klassifikation | System zur Einstufung des Diabetes fußprobleme. |
WHO | World Health Organization, Weltgesundheitsorganisation. |
xdrip | Open-Source-Software für das Management von Diabetes. |
Zielbereich | Bereich, in dem der Blutzuckerwert bei Patienten mit Diabetes angestrebt wird. |
Zöliakie | Autoimmunerkrankung, die durch glutenfreies Essen kontrolliert werden muss. |
Zuckeraustausch- stoffe | Kohlenhydrate, die den Blutzucker weniger stark ansteigen lassen als andere Kohlenhydrate. |
Liebes Wetid Team,
eure App ist so hilfreich und einfach aufgebaut.
Vielen, vielen Dank dafür. Die Abkürzungen sind eine tolle Hilfestellung für viele Diabetiker, auch dafür lieben Dank. Gerne würde ich was spenden, bitte schickt mir dazu eure Verbindung.
Ich mache auch ganz viel Werbung in meinen Schulungen für euch.
Herzliche Grüße sendet euch Gudrun(Typ1 seit 40 Jahren).
Hallo, zunächst einmal einen herzlichen Dank für die tolle und sehr hilfreiche Übersicht. Vorschlag zur Ergänzung: der Begriff „Lipo“ bzw. „Lipos“ (Plural). Steht für Lipohypertrophie, welche insbesondere bei CT-, ICT- und CSII-Behandlungen auftritt in Form von Spirtzhügeln.
Mega, sehr hilfreich. Tausend Dank 🥰